Obsthof mit Tradition

Unsere Geschichte


1515

In der Geschichte wird unser Hof erstmals 1515 erwähnt. Zusammen mit der Kirche und dem angrenzenden "Schloss" gehörte er als "Meierhof" zum Kloster Kreuzungen (Kreuzlingen). Damals wurde der Hof durch einen Bauer für das Kloster Kreuzungen bewirtschaftet. In der Sprache der Zeit war das ein „Lehen“. Nach der Enteignung der Klöster, der so genannten Säkularisation, konnten die Bauern diese Lehenshöfe kaufen.

 

17. Jahrhundert

Was den Obstbau anbelangt, so hat unsere Familie ihn wahrscheinlich im Blut, denn der Name „Lanz“ zeigt, dass wir aus Südtirol eingewandert sind. Das geschah wohl im 17. Jahrhundert, als unser Land nach dem dreißigjährigen Krieg zur Hälfte entvölkert war.

Die „Neuen“ brachten nicht nur Einsatzfreude, sondern auch die Südtiroler Statur mit. Den „kräftigsten Menschenschlag findet man in den Gemeinden Ailingen, Ettenkirch und Oberteuringen“ schrieb 1838 der Kommissär des württembergischen Königs.

 

1810

1810 hatte sich ein Philipp Lanz in den Hof eingeheiratet.

 

1844

Die "Wetterglocke" der Hirschlatter Kirche erklang zum ersten Mal 1844

 

Quelle: Dr. Helga Müller-Schnepper 

Museumsberatung – Kulturmanagement Immenstaad

 


1959

 

Baptist Lanz übernimmt mit Marieluise den Hof und legen damit den Grundstein unseres heutigen Familienbetriebes. Harte Arbeit in der Landwirtschaft bestimmen an 365 Tagen im Jahr den Alltag der jungen Familie. Neben dem Obstbau wird auch Milchvieh auf dem Hof gehalten. 

 


Auch der Nachwuchs lässt nicht lange auf sich warten. 1959 kommen Roland, 1963 Andrea und 1967 Hermann auf die Welt. Schon bald unterstützen sie tatkräftig bei den vielfältigen Aufgaben des Hofes. 


Baptist und Marieluise bei der Apfelernte in den 70er Jahren


1994

Mit der Übergabe des elterlichen Betriebes an den Obstbaumeister Roland Lanz mit Rita Lanz erfolgte ein Generationenwechsel. Strategisch wurde der Hof neu ausgerichtet, das Milchvieh wurde aufgegeben und alle Kraft fortan in den Obstbau gesetzt. 

 

Der Betrieb wurde stetig vergrößert und ausgebaut. Eigene moderne Lagerhallen und eine Halle mit eigener Sortieranlage erweiterte die Flexibilität, um auf  Marktbedürfnisse reagieren zu können.